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Als Pflegende Angehörige bewältigen Sie große Herausforderungen. Sie führen einerseits ihr persönliches Leben und helfen andererseits der pflegebedürftigen Angehörigen bei der Verrichtung von alltäglichen Aktivitäten. Die Kinästhetik hilft sensibel für die eigene Bewegung zu werden. In diesem Film geht es um die Interaktion über Bewegung und Berührung. Ein Schwerpunkt ist das Aufsetzen und Hinlegen im Bett. Mit den Gestaltungselementen von Zeit, Raum und Anstrengung kann die Eigenaktivität gefördert werden.


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Als pflegende Angehörige leisten Sie viel. Es geht darum, herauszufinden, wie Sie Ihre täglichen Belastungen reduzieren und wie Sie die Selbstständigkeit Ihres Familienmitgliedes unterstützen und fördern. Die Kinästhetik beschäftigt sich mit der eigenen Bewegung in den alltäglichen Aktivitäten. Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit werden gestärkt, und die helfende Person muss nicht heben. Der Blick auf das Konzept Massen und Zwischenräume hilft zu unterstützen, ohne zu heben. In diesem Video geht es um Transfersituationen. Wie kann mit Gewicht umgegangen werden, ohne zu heben.


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Als pflegende Angehörige unterstützen Ihre pflegebedürftige PartnerIn, Ihre Eltern oder Großeltern und möchten dies so tun, dass Ihre Angehörige möglichst ihre Fähigkeiten erhalten oder auch in kleinen Schritten wiederentdeckt. Die Kinästhetik geht davon aus, dass die Unterstützung einer pflegebedürftigen Person dann gesundheits- und entwicklungsfördernd ist, wenn diese in ihren eigenen Bewegungsmöglichkeiten unterstützt wird. Das Prinzip der „gehenden Fortbewegung“ hilft zu verstehen, wie das Körpergewicht verlagert wird. Gemeinsam kann geschaut werden, wo Gewicht abgegeben wird und wo dann eine Gewichtsverlagerung stattfindet. In diesem Film schauen wir auf unterschiedliche Fortbewegungsaktivitäten. Sie entdecken, dass das Grundmuster des Gehens bereits in tieferen Positionen genutzt werden können.


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Als pflegende Angehörige meistern Sie viele Herausforderungen. Wir möchten mit Ihnen auf grundsätzliche Möglichkeiten der Bewegung schauen. Dies bietet Ihnen Anregungen für sich selbst und in der Begleitung ihrer Angehörigen. In der Kinästhetik geht es darum, aufmerksam für die eigene Bewegung zu werden und Bewegungsmuster in täglichen Aktivitäten zu verstehen. In diesem Film schauen wir uns das Aufstehen vom Boden an. Je nach Situation fällt es leicht oder weniger leicht vom Boden aufzustehen. Hier suchen wir nach gangbaren Wegen. Dieser Film soll ermutigen und Ideen vermitteln, um angepasst an die eigene Situation das eine oder andere auszuprobieren. Eventuell haben unsere Angehörigen weniger Angst vor einem Sturz, weil sie Ideen haben, wie sie aufstehen könnten.


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Als pflegende Angehörige stoßen Sie manchmal an die Grenzen Ihrer Möglichkeiten. In diesem Film möchten wir Anregungen bieten, wie körperliche Belastungen erkannt und verändert werden können. Mit der Kinästhetik lernen wir aufmerksam für die eigene Bewegung zu werden und unsere Bewegungen in täglichen Aktivitäten zu verstehen und zu erweitern. In diesem Film schauen wir uns das Aufsetzen, Hinlegen und Umsetzen in den Rollstuhl genauer an. Wir suchen nach leichten und gangbaren Wegen. Gleichzeitig möchten wir unsere Angehörigen dazu einladen ihre noch verbliebenen Möglichkeiten zu nutzen. Wir können lernen unsere Kraft bewusst einzusetzen und unsere Angehörigen können mehr mitmachen, wenn sie lernen ziehen und drücken wirksam einzusetzen.


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Sie möchten als pflegende Angehörige ihre pflegebedürftigen Angehörigen gut pflegen und ihnen ermöglichen, die verbliebenen Fähigkeiten selbst zu nutzen. Die Kinästhetik kann helfen, neue Bewegungsmöglichkeiten zu entdecken. In diesem Film schauen wir ausgewählte Pflegesituationen an, um Ideen zu entwickeln, welche kleinen Hilfsmittel, für welche Situationen sinnvoll sein könnten. Wir bieten Ihnen einige Anregungen, damit Sie selbst entscheiden können, was in Ihrer persönlichen Situation hilfreich sein könnte.